(früher: Lehrabschlussprüfung, LAP) ist Teil des Qualifikationsverfahrens. Sie findet gegen Ende der beruflichen Grundbildung statt.
Abkürzung für Allgemeinbildenden Unterricht an Berufsfachschulen.
Abkürzung für Amt für Jugend und Berufsberatung (Kanton Zürich)
Anforderungsstufen in der Sekundarschule unterteilen einen stofflichen Inhalt im Grad seiner Komplexität in drei Stufen. Die Schülerinnen und Schüler können in höchstens drei Fächern auf den Anforderungsstufen I, II oder III unterrichtet werden. Die Anforderungsstufe I ist die kognitiv anspruchsvollste. Anforderungsstufen sind in den Fächern Mathematik, Deutsch, Französisch oder Englisch möglich.
Audiopädagogische Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche mit einer Hörbeeinträchtigung. Die Mehrheit dieser Kinder wird im Kanton Zürich integrativ geschult. In der Regel tragen sie Hörhilfen. Ziel der Angebote ist es, Hör-, Verhaltens- und Lernstrategien zu reflektieren und zu üben und Lerndefizite zu bearbeiten. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei auch in ihrer individuellen Entwicklung, der Integration und in ihrer Identitätsbildung unterstützt.
Die Aufnahmequote bezieht sich auf die Gesamtzahl Schülerinnen und Schüler der gleichen Klassenstufe im Kanton. Sie ist der Anteil Schülerinnen und Schüler der gleichen Klassenstufe, die zur Aufnahmeprüfung angetreten sind und diese bestanden haben.
Kinder, die aus einem anderssprachigen Raum kommen, haben die Möglichkeit, während eines Jahres die Aufnahmeklasse zu besuchen. Sie erwerben die grundlegenden Deutschkenntnisse und werden ausserdem in allen Fächern altersgemäss unterrichtet.
Ähnliche oder zusammenpassende Berufe werden in Ausbildungsfeldern zusammengefasst. Bei jedem anerkannten Beruf der Schweiz ist in den offiziellen Angaben des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI immer auch das dazugehörende Ausbildungsfeld (Nummer und Bezeichnung) angegeben. Die berufliche Grundbildung der Schweiz entspricht im internationalen Vergleich dem ISCED Level 35. Man spricht daher zuweilen auch vom ISCED-Ausbildungsfeld.
Bezeichnet die Form der Ausbildung. Zur Hauptsache unterschieden werden drei- bis vierjährige und zweijährige Grundbildungen. Die drei- bis vierjährigen Grundbildungen schliessen in der Regel mit einem Qualifikationsverfahren (Abschlussprüfung) und einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) ab. Das EFZ führt zusammen mit dem Abschluss einer erweiterten Allgemeinbildung (Berufsmaturitätsschule) zur Berufsmatura. Die zweijährige Grundbildung schliesst in der Regel mit einer Prüfung ab und führt zum eidgenössischen Berufsattest (EBA). Sie ist so ausgestaltet, dass die Angebote den unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden besonders Rechnung tragen.
Wird in der Regel von der Organisation der Arbeitswelt OdA (siehe da) erarbeitet und existiert in einigen Berufen, in denen sich der Bildungsplan nicht als Planungsinstrument für die praktische Ausbildung im Lehrbetrieb eignet.
Es gibt in der beruflichen Grundbildung drei mögliche Abschlüsse: eidgenössisches Berufsattest (EBA), eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) und eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis (BM).